Ein Film von Immanuel EsserA Film by Immanuel Esser
In einer Welt, in der der Tod nur noch eine Firma ist, beginnen drei Angestellte im Außendienst an den Grenzen ihrer eigenen Sterblichkeit zu rütteln.In a world, where death has become a private service company, three workers rebel against their own mortality.
Cast
Moris
Franziska Machens
Grundt
Holger Daemgen
Kraumann
Johannes Kühn
Dobau
Isabelle Höpfner
Frau BergerMrs. Berger
Imke Büchel
Lieferantin EbersDeliverer Ebers
Jennifer Ewert
Herr KerberMr. Kerber
Günter Henneke-Kienitz
Frau HermerMrs. Hermer
Linda Sixt
Kurier LauberCourier Lauber
Leander Gerdes
Herr WurtelMr. Wurtel
Theo Pfeifer
Lieferant BrehmDeliverer Brehm
Arne Krause
Franziska Machens · Moris
Franziska Machens, 1984 in Hildesheim geboren, studierte von 2005 bis 2009 Schauspiel an der Otto-Falcken-Berg-Schule in München. In dieser Zeit war sie am Schauspielhaus Zürich in Alvis Hermanis’ Inszenierung Der Idiot. Anfang des Romans zu sehen. Von 2009 bis 2013 war sie festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich und spielte u. a. Rosalinde in Wie es euch gefällt (Regie: Sebastian Nübling) und Hilde Wangel in Baumeister Solness (Regie: Barbara Frey). Seit der Spielzeit 2013/14 ist sie Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Zurzeit ist sie in Der Menschenfeind, Persona, Vor Sonnenaufgang, Das Fest, Väter und Söhne und Tropfen auf heiße Steine zu sehen. Zuletzt war sie im Kino in dem Film Golden Twenties von Sophie Kluge zu sehen.
Holger Daemgen · Grundt
Holger Daemgen erhielt seine Schauspielausbildung von 1991 bis 1994 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst „Mozarteum“ in Salzburg. Es folgte ein festes Engagement von 1994 bis 1999 am Schloßparktheater in Berlin. Einem breiteren Publikum wurde er in der Rolle des Dr. Achim Kreutzer in der ARD-Serie In aller Freundschaft bekannt sowie als Oberstaatsanwalt in der ZDF-Serie Die Garmisch Cops. Holger Daemgen spielte in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen, darunter Stauffenberg, Tatort, Polizeiruf 110, Der Kriminalist und Babylon Berlin. Zudem war er in internationalen Fernseh- und Kinoproduktionen zu sehen, beispielsweise in Anne Frank – The Whole Story (Regie: Robert Dornhelm), Pius XII und Un Sac de Billes (beide Regie: Christian Duguay).
Johannes Kühn · Kraumann
Johannes Kühn arbeitet aktuell vermehrt im Bereich Film mit Regisseuren wie Jan Speckenbach, Michael Krummenacher sowie Oskar Röhler. Am Deutschen Schauspielhaus Hamburg ist er derzeit als „stalker“ in Stalker – Picknick am Wegesrand unter Regie von David Czesienski zu sehen. Als Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt (2010–2012) und am Theater Bremen (2013–2018) spielte er u.a. Stanley Kowalski in Endstation Sehnsucht oder Leopold Brandmeyer im Weißen Rössel. Gastengagements führten ihn etwa ans Deutsche Theater, Maxim Gorki Theater sowie an die Schaubühne in Berlin. Nach einer Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar studierte Johannes Kühn Schauspiel an der Universität der Künste in Berlin.
Team
Immanuel Esser · Buch & RegieWriter & Director
Bevor er sich dem Film zuwandte, studierte Immanuel Esser in Berlin Philosophie. Nach Arbeiten über Gedankenexperimente, politische Philosophie und Ästhetik, schrieb er seine Abschlussarbeit über das Aufklärungs- und Erkenntnispotential stilisierter Welten. Nach einer Reihe von Kurzfilmen und Ausflügen in die Welt der Clips und gesellschaftskritischen Fake-Werbung ist PARADIES sein erster Langfilm. Der Film ist an der Kunsthochschule für Medien Köln entstanden, an der er gegenwärtig Spielfilmregie studiert.Immanuel Esser studied philosophy in Berlin before turning to film. Focusing on thought experiments, political philosophy and aesthetics, he wrote his thesis on stylized worlds and their benefit for insight and enlightenment. After several short fiction films and explorations into the world of stylized music videos and fake advertisements for fictional socio-critical products, PARADIES is his first feature film. It was produced at the film school he is currently attending: the University of Media Arts Cologne.
Matthias Sahli absolvierte von 2012 bis 2017 den Bachelor of Arts Film an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHDK). Dort entstanden mehrere fiktionale Kurzfilme in stilisierten Welten. Sein Kurzfilm Hausarrest prämierte auf dem Festival del Film Locarno. Zur Zeit arbeitet er für die Kurzfilmtage Winterthur und studiert den Master of Arts Film an der ZHDK.
Angelo Wemmje · BuchWriter
2010/11 studierte Angelo Wemmje Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin und von 2015–2018 den postgraduierten Diplomstudiengang Mediale Künste an der Kunsthochschule für Medien Köln. Nach einigen Arbeiten als Videokünstler und Filmeditor verlagerte er seinen Schwerpunkt in den letzten Jahren zum Schreiben. Sein Studium in Köln schloss er mit dem Roman Venus Chicago ab.
Philipp Künzli · BildgestaltungDirector of Photography
Philipp Künzli studierte 2007–2009 Kamera an der Los Angeles Film School. Nach seinem Abschluss als „Honored Cinematography Major“ kehrte er in die Schweiz zurück und arbeitete an diversen Spiel- und Dokumentarfilmen. 2015–2019 studierte er in Köln den postgraduierten Diplomstudiengang Mediale Künste an der Kunsthochschule für Medien Köln mit Schwerpunkt Bildgestaltung/Kamera. PARADIES ist sein Diplomfilm.
Renate Mihatsch · SzenenbildProduction Designer
Renate Mihatsch lebt und arbeitet als Medienkünstlerin in Köln, Wien und Graz. Sie studierte Architektur an der TU Graz und Transmediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst, Wien. 2017 begann sie ein Postgraduiertenstudium an der Kunsthochschule für Medien Köln und ist seit 2018 im Bereich Szenenbild für ausgewählte Filmprojekte tätig.
Romola Davies · MontageEditor
Romola Davies schnitt nach ihrer Ausbildung zur Film- und Videoeditorin zahlreiche Filme als Junior Editorin, von denen mehrere auf dem Filmfest München prämierten. Der Kinofilm Die Hände meiner Mutter, an dem sie 2015 als Regieassistentin auch künstlerisch mitwirkte, wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Prädikat „besonders wertvoll“. Seit 2017 lebt und arbeitet Romola Davies als Editorin und Coloristin in Berlin.
Viktor Brim · Casting
Viktor Brim wurde 1987 in Taschkent, Usbekistan, geboren. Er studierte von 2009–2011 Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. 2015 schloss er den Bacherlor Regie an der Filmuniversität Babelsberg ab. Von 2015–2019 war er für ein postgraduiertes Studium Mediale Künste an der Kunsthochschule für Medien in Köln.
Ephraim Hahn · TonmeisterSound Engineer
Ephraim Hahn ist Musiktonmeister und arbeitet vorrangig für die Münchner Philharmoniker und den Bayerischen Rundfunk. Nach seinem Tonmeisterstudium in Detmold schloss er 2019 einen Master of Music an der McGill University in Montréal ab. Seit 2014 begleitet er zudem verschiedene filmische Arbeiten als Dialogue Editor und Tonmeister.
Holger Buff · Sound Design
Holger Buff lebt und arbeitet als freiberuflicher Foley Artist und Sound Designer in Köln. Er schloss seinen Bachelor im Bereich Editing Bild & Ton an der internationalen filmschule köln im Jahr 2014 ab. Seit 2016 liegt der Hauptfokus seiner Arbeit auf szenischen und dokumentarischen Filmprojekten, wobei er unter anderem an Easy Love von Tamar Jandali und Searching Eva von Pia Hellenthal arbeitete, die beide auf der Berlinale ihre Premiere feierten.
Bertha Elena Artero Ponce · MusikMusic
Bertha Elena Artero Ponce studiert Filmmusik an der Hochschule für Musik Freiburg bei Prof. Cornelius Schwehr. 2004 schloss sie den Bachelor in Komposition und Dirigieren an der Universidad Católica Boliviana ab. 2015 absolvierte sie ein Master in Komposition an der Universität Simón Bolívar in Venezuela und ist seit 2018 im Bereich Filmmusik für diverse Filmprojekte tätig.
Doris Bartelt · KostümCostume Designer
Doris Bartelt studierte in Maastricht und London Kostümbild und arbeitet seitdem als historische Schneiderin für internationale Filme. Sie schneiderte unter anderem Kostüme für Hugh Jackman in Les Misérables und Carey Mulligan in Am grünen Rand der Welt. Derzeit lebt und arbeitet sie in Berlin.
Jakob Deutsch · ProduktionsleitungLine Producer
Jakob Deutsch absolvierte von 2012 bis 2014 den Master Filmproduktion an der Hamburg Media School. Im Anschluss war er Teilnehmer der internationalen Masterclass der VGIK Moskau, „hdjp“-Stipendiat des Studio Hamburgs und gründete die Produktionsfirma jadefilme. Bisherige Projekte erhielten u.a. den Max Ophüls Preis, den Murnau Preis, Cannes short Tiger und eine Nominierung für den student academy award.
Axel Bangert · Zusatz-Casting | Christian Roos, Bo Friedrich, Jelena Ilic, Michel Dulisch · Regie Assistenz | Florian Brückner, Christoph Hövel, Lars Elliger · Kamera-Assistenz | Martin Paret, Leo Decristofero · Oberbeleuchter | Patrick Haack, Leander Kühne · Beleuchter | Dipti Gurung, Simon Luetkehaus, Chantal Bergemann, Ernesto Sosa · Beleuchter·innen Zusatz | Florian Brückner · Black Arm Operator | Farbkult - Felix Hüsken · LUT für die Dreharbeiten | Thomas Lambertz · Graphiken | Alina Dunker, Katharina Janson, Thorben Fritsche · Szenenbildassistenz | Axel Autschbach, Bernd Voss · Bauten Technische Unterstützung | Alexander Schwarz · Zusatz Scouting Köln | Antonello Scarpelli, Tarik Badaoui, Stefan Bück, Christian Grundey · Zusatzton | Ephraim Hahn · Dialogschnitt | Kevin Gläßer, René Mailaender, Paul Sehl · Foley | Lauritz Baudisch · Zusatz Aufnahmen | Till Schaarschmidt, Studio Krauthausen · Zusatz Sound Design | Ephraim Hahn, Holger Buff · Mischtonmeister | Annett Eichel, Dagmar Wolff · Schneiderei | Charlotte Fleck · Maskenbild | Antonia Sabljak · Zusatzmaske | Bo Friedrich · Aufnahmeleitung | Florian Klapetz · Buchhaltung | Hannah- Lisa Paul, Marie Jo Geukes · Produktionsassistenz | Steffen Meyn, Jelena Ilic, Constanze Klaue, Hannah-Lisa Paul, Johanna Strunge · Catering | Róbert Sági · Schnittassistenz | Philipp Künzli – frameworks.ch, Sebastian Klinger · VFX, Retusche, Compositing | Day for Night · VFX, Mattepainting | Romola Davies · Color Grading | Ewald Hentze · DCP Ausspielung | Keegan M. Uhl · Übersetzung | Prof. Cornelius Schwehr, Musikhochschule Freiburg · Betreuung Musik | Kseniya Degtyareva · Musikaufnahmen | Ming Wei Kueh · Tenor Banjo | Javier Verduras · Marimba 1 | Timothée de La Morinerie · Marimba 2 | Takashi Mokuhito · Kleine Perkussion | Prof. Didi Danquart, Prof. Sebastian Richter, Prof. Frank Döhmann, Prof. Peter Bexte, Carina Neubohn · Betreuende Dozent·innen KHM | Prof. Maris Pfeiffer, Prof. Melissa de Raaf, Tom Uhlenbruck, Prof. Ingo Haeb, Prof. Markus Busch, Prof. Dietrich Leder · Beratung KHM | Christian Turner, Falco Sixel, Lars Langen · Technikausleihe KHM | Rüdiger Dill, Susanne Ritter, Petra Clemens, Ursula Reber, Stephan Sarasi, Elke Feist, Kasia Paczesniowska-Renner · Projektorganisation KHM | Ute Dilger · Festivalbüro | Christian Füllgraf · Rechtsberatung | Henning Kunze · Förderreferent | Susanne Lange · Referentin Film Commission | Christoph Schirmacher, Katharina Breuer · Sachbearbeiter·in PrüfwesenAxel Bangert · add. Casting | Christian Roos, Bo Friedrich, Jelena Ilic, Michel Dulisch · 1st Assistant Director | Florian Brückner, Christoph Hövel, Lars Elliger · 1st AC | Martin Paret, Leo Decristofero · Gaffer | Patrick Haack, Leander Kühne · Grip-Electrician | Dipti Gurung, Simon Luetkehaus, Chantal Bergemann, Ernesto Sosa · add. Electrician | Florian Brückner · Black Arm Operator | Farbkult - Felix Hüsken · LUT Colorist | Thomas Lambertz · Graphic Art | Alina Dunker, Katharina Janson, Thorben Fritsche · Assistent Production Design & Props | Axel Autschbach, Bernd Voss · Construction | Alexander Schwarz · add. Scouting Köln | Antonello Scarpelli, Tarik Badaoui, Stefan Bück, Christian Grundey · add. on Set Recording | Ephraim Hahn · Dialog Editing | Kevin Gläßer, René Mailaender, Paul Sehl · Foley | Lauritz Baudisch · add Recording | Till Schaarschmidt, Studio Krauthausen · add Sound Design | Ephraim Hahn, Holger Buff · Mixing | Annett Eichel, Dagmar Wolff · Tailoring | Charlotte Fleck · Make Up | Antonia Sabljak · add. Make Up | Bo Friedrich · Location Manager | Florian Klapetz · Accounting | Hannah- Lisa Paul, Marie Jo Geukes · Production Assistent | Steffen Meyn, Jelena Ilic, Constanze Klaue, Hannah-Lisa Paul, Johanna Strunge · Catering | Róbert Sági · Assistent Editor | frameworks.ch, Sebastian Klinger, Philipp Künzli · VFX, Retouching, Compositing | Day for Night · VFX, Mattepainting | Romola Davies · Color Grading | Ewald Hentze · DCP | Keegan M. Uhl · Translation | Prof. Cornelius Schwehr, Musikhochschule Freiburg · Music Supervision | Kseniya Degtyareva · Music Production | Ming Wei Kueh · Tenor Banjo | Javier Verduras · Marimba 1 | Timothée de La Morinerie · Marimba 2 | Takashi Mokuhito · Little Percussion | Prof. Didi Danquart, Prof. Sebastian Richter, Prof. Frank Döhmann, Prof. Peter Bexte, Carina Neubohn · Supervising Lecturers KHM | Prof. Maris Pfeiffer, Prof. Melissa de Raaf, Tom Uhlenbruck, Prof. Ingo Haeb, Prof. Markus Busch, Prof. Dietrich Leder · Consultation KHM | Christian Turner, Falco Sixel, Lars Langen · Rental KHM | Rüdiger Dill, Susanne Ritter, Petra Clemens, Ursula Reber, Stephan Sarasi, Elke Feist, Kasia Paczesniowska-Renner · Project Organization KHM | Ute Dilger · Festival Office | Christian Füllgraf · Legal Advice | Henning Kunze · Constultant Cinema Funding | Susanne Lange · Advisor Film Commission | Christoph Schirmacher, Katharina Breuer · Auditing
RegiestatementDirector's Note
Immanuel Esser
1896 malte Hugo Simberg ein Aquarell mit dem Titel IM GARTEN DES TODES. Drei Sensenmänner in schwarzen Kutten erfüllen die düsteren Erwartungen des Titels. Doch die Besonderheit des kleinen Werkes liegt in der Leichtigkeit, mit der die drei auf liebevolle Weise der friedlichen und profanen Tätigkeit des Gärtnerns nachgehen, ohne dabei aber ihren Status als memento mori zu verlieren. Auf diese Weise regt Simberg eine Auseinandersetzung mit unserer Sterblichkeit an, von der ich glaube, dass es sich lohnt, sie weiterzuführen.In 1896 Hugo Simberg painted a watercolour titled IN THE GARDEN OF DEATH. Three Grim Reapers in black robes fulfill the gloomy expectations of the title. But the peculiarity of this small work lies in the way they pursue the peaceful and profane activity of gardening. They are likable – but don’t loose their status as memento mori. In this way Simberg stimulates an examination of our mortality, which I believe is worth exploring.
Mit PARADIES nähern wir uns dem Thema des Todes ganz in diesem verspielten und verfremdenden Sinne und in einer eigengesetzlichen Welt. Die Grundidee des Filmes könnte man folgendermaßen formulieren: Das spielerisch Absurde ist ein wichtiger Verhandlungsort existentieller Fragen und über Dinge wie den Tod denken wir (oder zumindest einige von uns) am besten und ehesten nach, in dem wir uns ansehen, wie eine andere Welt damit umgeht – und dabei die Parallelen und Karikaturen unserer eigenen erkennen.With PARADISE we approach the dark theme of death in this playful sense. We think, that the absurd is an important way of thinking and can be fruitfully used to approach existential questions. In filmic terms: looking at another fictional and stylized world and how it deals with this inevitable end of our physical being, we sometimes recognize unexpected parallels and caricatures of our own world.
Wir begleiten drei Protagonist·innen auf dieser gedanklichen und physischen Reise. Wir entdecken strukturelle Ähnlichkeiten zu den Kontrollbestrebungen in unserer eigenen Gesellschaft, die den Tod in Krankenhäuser auslagert und den Sterbeprozess durch Medikalisierung zu steuern versucht. Die Leere und Künstlichkeit ihrer Welt, die zunächst in starkem Kontrast zu unserer Welt steht, wird dabei zur Linse für einen reflektierenden Blick auf unsere gegenwärtige Arbeitswelt und Sterbeprozesse in unserer Gesellschaft.In PARADISE we accompany three protagonists on this mental and physical journey, dealing with other’s and their own mortality. We discover structural similarities to the efforts of our own society to control the process of dying by confining it to hospital beds accompanied by the administration of drugs. And the emptiness and artificiality of their world, which initially stands in stark contrast to our world, becomes the lens for a reflective view of current developments in the world of work.